Der Clicker ist eine sehr beliebte Trainingsmethode bei Mensch und Hund. Beim richtig aufgebautem Clicker-Training erhält der Hund durch den Click eine Verstärkung zur „positiven Bestätigung“. Als „positive Bestätigung“ werden meist Leckerlis verwendet. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, wie Spielies. Bei dem Clicker-Training verknüpft der Hund das Gelernte mit etwas Angenehmen. Das ist nicht nur ein total positiver Effekt, sondern macht Spaß! Fast jede Übung kann mit dieser Trainingsmethode aufgebaut werden.
Du interessierst dich für die Clicker- bzw. Marker-Methode? Ich helfe dir gerne bei der richtigen Umsetzung! Du baauchst dafür keine Vorkenntnisse. Schreibe mir gleich eine Nachricht!
Die verschiedenen Markersignale
Der Clicker kann wahlweise durch ein “Markerwort” oder ein “Markergeräusch” ersetzt werden. Das Markerwort soll möglichst kurz sein und leicht über die Lippen kommen. Gut geeignet sind zum Beispiel einsilbige Wörter wie “Ja”, “Yep”, “Gut”, “Yes”, “Tip”, “Top”. Wenn du dich für ein Wort entschieden hast, soll das bitte immer das gleiche bleiben. Ein Markergeräusch ist etwas, dass du gut mit deinem Gaumen, Lippen oder der Zungemachen kannst, zB Zungenschnalzen. Das kannst du sehr gut im unten eingefügten Video sehen.
Clicker und andere Marker werden sehr häufig beim Trick-Training angewendet. Wer sich für das Trick-Training interessiert muss wissen, dass nicht jeder Trick für jeden Hund gut oder gar gesund ist. Tricks die schon sehr in eine akrobatische Richtung gehen, wie beispielsweise Sprung-Tricks, sind mit Vorsicht zu geniessen. Sie sollten keinesfalls mit Welpen, Junghunden oder Senior Hunden trainiert werden. Auch Hunde mit einem eher langen Körperbau im höheren Gewichtsbereich, sollen nicht auf Sprünge trainiert werden. Für alle diese Hunde gibt es sehr viele schöne andere Tricks.
Was man auch wissen muss, bevor man ins eigentliche Training geht: Die Hunde müssen sehr gut aufgewärmt werden. Auch Clicker-Training und Trick-Training sind fordernde Hundesportarten. Der Hundekörper, die Muskeln, die Sehen, die Gelenke werden auch hier sehr beansprucht. Das ist ganz super, wenn es richtig gemacht wird. Denn so halten wir unsere Hunde körperlich und auch geistig fit. Auch bei den Aufwärm-Übungen kann man schon die Marker die der Hund kennt einsetzen. Das Aufwärmen ist wichtig, weil es Verletzungen vorbeugt, kein Hund sollte kalt ins Training gehen.
Nach einem ausgiebigen Training, muss es auch ein Cool Down geben. Es ist wirklich wie beim Menschen. Die Muskeln und Sehen müssen “beruhigt” und gedehnt werden. Aber auch warm gehalten, zumindest für eine Zeit lang. Hier macht der richtige Hundemantel auf jeden Fall Sinn, überhaupt in der kalten und nassen Jahreszeit. Für Senior Hunde ganz explizit, aber eigentlich für alle Hunde nach einem intensiven Training.
Es gibt also viel zu beachten um seinem Hund ein ausgewogenes Training zu bieten. Wir sind gerne für euch da!